Bis zu unserer Fahrt nach Desenzano del Garda werden noch einige Wochen vergehen. Damit die Zeit nicht zu lang wird und wir uns ein wenig einstimmen können, werden wir in den nächsten Wochen die einzelnen Stationen der Reise kurz vorstellen. Den Anfang macht Brixen, die älteste Stadt Südtirols.

Auf der Fahrt in unsere Partnerstadt am Gardasee ist es inzwischen Tradition, auch den Städten entlang der Brennerautobahn einen Besuch abzustatten, an denen man sonst häufig vorbeirauscht. Bislang haben wir Sterzing, Trento und Rovereto erkundet. Im Herbst werden wir uns das schöne Brixen (it. Bressanone) ansehen, und wie immer werden wir uns im Rahmen einer Stadtführung mit der reichen Geschichte der Stadt vertraut machen.
Brixen ist die älteste Stadt Südtirols und wurde bereits im Jahr 901 urkundlich erwähnt. Es ist auch die Partnerstadt Regensburgs. Das Bild der Brixener Innenstadt ist von wunderschönen Laubengängen geprägt. Unter den Arkaden verstecken sich kleine, feine Läden, die zu einem Bummel einladen. Dazwischen finden sich Restaurants und Cafés, in denen man gemütlich ausruhen und das Flair der Stadt genießen kann.

Die Bauernmärkte in Brixen sind ein ganz besonderer Genuss für alle Sinne, und vielleicht können wir im Herbst sogar die frisch geernteten Apfelsorten probieren. Gala, Golden Delicious und Granny Smith kennt (fast) jeder. Aber wie wäre es mit Pinova, Gold Rush oder Bonita?
Ihr habt es schon gemerkt: Wie immer, wenn man über Italien spricht, landet man am Ende zwangsläufig beim Essen. Und wie immer in Südtirol verbindet auch die Küche Brixens alpenländische Gerichte mit mediterranen Einflüssen und macht sie damit zu etwas ganz Besonderem. Zudem bieten viele Bäckereien typische Spezialitäten wie die beliebten Vinschgauer oder Vinschger Paarlen (Fladen aus Roggen-Weizen-Sauerteig), Schüttelbrot (ein hartes, knuspriges und haltbares Fladenbrot) und Südtiroler Apfelstrudel an.
Noch ein kurzer Satz zum Thema Wein: 70 Prozent der Südtiroler Weine sind Weißweine. Es werden unter anderem die Rebsorten Sylvaner, Müller-Thurga und Kerner angebaut – und sicher wird sich die Gelegenheit finden, das eine oder andere Glas zu probieren.
Unser Fazit über die „älteste Stadt Südtirols“: Hier kann man das Leben einfach genießen!
